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05.07.2024 - Unter dem Motto „Die Poesie der KI“ hat die Stadt Wetzlar im Rahmen des bundesweiten Digitaltages einen Prototypen des „Werther-Avatars“ im Stadtmuseum präsentiert.
Digitaltag präsentiert „Werther-Avatar“
v.l. Christoph Wehrenfennig, Leiter der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Digitale Perspektive, Oberbürgermeister Manfred Wagner und KI-Berater Volker Teusch im Gespräch mit dem Werther-Avatar. © Stadt Wetzlar

Der Werther-Avatar stellt einen interaktiven, visuellen Chatbot dar, der sowohl auf Text als auch auf Audioeingaben reagiert. Er ist darauf ausgelegt, den Nutzern in einem nahezu natürlichen Gespräch den jungen Werther aus Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ näherzubringen. Eine weitere Zielsetzung des visuellen Chatbots ist es, durch den „menschlichen Dialog“ auch Ängste und Vorurteile gegenüber der KI abzubauen.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Wetzlar, der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Digitale Perspektive realisiert. Der „Werther-Avatar“, entwickelt von KI-Berater Volker Teusch (Lahnau) und seinem Team aus Programmierern und KI-Spezialisten, zeigte, welche Möglichkeiten moderne KI-Technologien bereits heute bieten, um Wissen zu vermitteln.

Nach der Präsentation wird der Avatar in einer Testumgebung weiterentwickelt und für zukünftige Anwendungen vorbereitet. Der Avatar soll bis zum offiziellen Start der Ausstellung „Werther.Welten - 250 Jahre internationale Wirkung von Goethes Roman 'Die Leiden des jungen Werthers'" am Sonntag, 8. September, fertiggestellt werden und wird ausstellungsbegleitend eingesetzt.