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08.03.2024 - Anlässlich des Internationalen Frauentags am Freitag, 8. März 2024, wurden 350 Rosen aus Fairtrade-Anbau im Neuen Rathaus der Stadt Wetzlar, der Altstadt und der Käthe-Kollwitz-Schule verteilt.
Verteilung Fairtrade-Rosen Rathaus 2
v.l. Michael Schulz (Schulleitungsmitglied Käthe-Kollwitz-Schule), Dagmar Schwarze-Fiedler (NETZ Bangladesch e. V.) und Umweltdezernent Norbert Kortlüke (r.) von der Fairtrade-Steuerungsgruppe erfreuen Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung mit einer Rose. © Stadt Wetzlar

Überreicht wurden die blumigen Überraschungen im Auftrag der Fairtrade-Steuerungsgruppe Wetzlar durch Umweltdezernent und Stadtrat Norbert Kortlüke (Grüne), Dagmar Schwarze-Fiedler vom NETZ Bangladesch e. V. und Steuerungsgruppen-Sprecher Pascal Stolecki (Geschäftsführer Naturkost Schwarz). Für die Käthe-Kollwitz-Schule als Fairtrade-Schule nahm Schulleitungsmitglied Michael Schulz die Fairtrade-Rosen entgegen.  

Die Stadt Wetzlar ist seit 2016 mit fair gehandelten Produkten in der Gastronomie, verschiedenen Einzelhandelsgeschäften sowie in Schulen, Vereinen und Verbänden offizielle Fairtrade-Stadt und führt seitdem unter anderem jährlich die Überreichung der Fairtrade-Rosen am Weltfrauentag durch.

Der Verein NETZ Bangladesch ist Teil der Wetzlarer Fairtrade-Steuerungsgruppe und setzt sich seit mittlerweile 35 Jahren für selbstbestimmte Entwicklung und Völkerverständigung in und mit dem südasiatischen Land ein. Zu den Projekten zählen unter anderem das Organisieren von Selbstverteidigungskursen für Mädchen sowie Menschenrechts-Arbeitsgruppen an Schulen. Ein weiterer Schwerpunkt des Vereins widmet sich mit dem Projekt „Ein Leben lang genug Reis“ der Bekämpfung von Armut und Mangelernährung in Bangladesch. Dabei werden Frauen mittels eines Startkapitals von 135 Euro sowie durch NETZ-Mitarbeiter vor Ort unterstützt, sich selbst und ihre Familie unabhängig und aus eigener Kraft dauerhaft selbst zu versorgen. Laut Dagmar Schwarze-Fiedler erwirtschafteten 85 Prozent der am Projekt teilnehmenden Frauen langfristig ihr eigenes Einkommen, seien finanziell unabhängig und leiden nicht mehr unter Mangelernährung.

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© Stadt Wetzlar
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© Stadt Wetzlar
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© Stadt Wetzlar
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© Stadt Wetzlar